Plasma Anwendungsbereiche

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Plasma

Plasma Anwendungsbereiche

Die Plasmatechnologie ist in der Sicherheitselektronik der Automobilindustrie mittlerweile das Standardverfahren für Klebeverbindungen. 

Zur VP4 Plasmaeinheit

Mit der Anwendung der Plasmatechnologie sollen unterschiedliche Ziele erreicht werden.

Entfernen von Trennschichten

Als Vorbereitung für Folgeprozesse wie Kleben, Beschichten usw. wird mit der Plasmatechnologie die Oberfläche so vorbehandelt, dass unerwünschte Ausgangsstoffe und Staubpartikel entfernt werden. Die Plasmatechnologie ermöglicht es, die Stoffe gleich nach der Plasmareinigung weiter zu verarbeiten. 

Erhöhung der Oberflächenspannung

Die Oberfläche von Kunststoffen, Metallen und anderen Materialien wird durch den Einsatz der Plasmatechnologie so verändert, dass sich die Oberflächenspannung auf das gewünschte Niveau erhöht, wodurch die Benetzbarkeit deutlich verbessert wird. 

Plasmareinigung

Die Plasmabehandlung und Plasmareinigung bereiten Oberflächen auf Kunststoffen, Metallen und vielen anderen Materialien optimal für Folgeprozesse wie Kleben, Beschichten und diverse andere Prozesse vor. Die Materialoberflächen werden auf schonendste Weise von unerwünschten Ausgangsstoffen und selbst kleinsten Staubpartikeln befreit. Die sichere Plasma-Feinstreinigung befreit Kunststoffoberflächen von jeglichen Additiven, Kohlenwasserstoffen, Formtrennmitteln und Weichmachern. Die plasmabehandelten Materialien können sofort nach der Plasmareinigung weiterverarbeitet werden.

Plasmaaktivierung

Die Plasmaaktivierung modifiziert Oberflächen von Kunststoffen, Metallen und diversen anderen Materialien, um die erforderliche Oberflächenspannung für Folgeprozesse wie Kleben und Bedrucken zu erhöhen. Plasmaaktivierung verbessert deutlich die Benetzbarkeit auf Materialoberflächen.

Plasmafunktionalisierung

Die Funktionalisierung mit Atmosphärendruckplasma ermöglicht eine wesentliche Verbesserung der Oberflächenenergie auf thermisch sensiblen Oberflächen. Somit können Polymeroberflächen unproblematisch in Folgeprozessen geklebt, bedruckt und beschichtet werden.

Passivierung durch Plasmavorbehandlung

Die Plasma-Passivierung schützt gezielt Oberflächen auf einem metallischen Material vor Korrosion. Die erzeugte Passivierungsschicht verbessert den Korrosionsschutz und verlangsamt die Korrosion.

Reduzierung durch Plasmavorbehandlung

Durch die Plasmavorbehandlung kann die Oberflächenrauigkeit von isolierenden und metallischen Schichten, ohne Beeinflussung der physikalischen Eigenschaften reduziert werden.

Folgeprozesse und Oberflächen

Die Plasmatechnologie wird vor verschiedenen Prozessen und auf unterschiedlichen Oberflächen angewendet.

Folgeprozesse

Dichten – Dosieren von Flüssigdichtungen, Vulkaniseren, Einkleben einer Dichtung 

Auftrag von wärmeleitfähigen Klebstoffen 

Vergießen, Vakuumvergießen 

Laminieren 

Bedrucken 

Beschichten, “Conformal Coating” 

Lackieren 

Spritzgießen (2K, Umspritzen) 

Hot-Melt 

Löten 

Schweißen 

Bonden 

Oberflächen

Kunststoffe 

Duroplaste 

Thermoplaste 

Typische teilkristalline Thermoplaste in der Automobilelektronikindustrie (PA66, PBT,..) 

Unpolare Werkstoffe (PP, PE, PA12) 

Transparente amorphe Thermoplaste z.B. in der Lichttechnik (PMMA, PC (ABS-PC)) 

Hochtemperaturbeständige Werkstoffe / Hochleistungskunststoffe (PPA, PPS, PEEK) 

TPE, TPO, PTFE 

Elastomere, Silikone 

Leiterplatten (FR4) 

Metalle 

Keramik 

Magnete 

Fasern 

Textilien 

Verbundwerkstoffe (GFK, CFK) 

Kartonagen 

Glas

Vertrieb
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